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STARKE MARKE.
REICHE ERNTE.

MasterCard verzichtet auf seinen Markennamen

Datum

Was bei Familienunternehmen der größte Marken-Asset – ist bei Mastercard in der Marken-Kommunikation nicht mehr vorhanden: der Markenname. 

Seit mehr als 50 Jahren ist das Symbol für die Marke bekannt. Nun agiert Mastercard ähnlich wie andere globale Big Player: Apples Apfel-Symbol oder Nikes Swoosh sind andere Beispiele. Ein roter und ein gelber Kreis, die sich leicht überschneiden: das ist das Logo von Mastercard. Und den meisten Menschen ist es bekannt. Daher verzichtet das Unternehmen künftig in den meisten Kontexten auf einen Namenszug beim Logo und lässt dieses für sich selbst sprechen. Einerseits wird so die Kraft der Marke demonstriert, andererseits möchte man dem „Card“ weniger Gewicht zuschreiben; denn digitale Bezahlung etabliert sich.

Now, by allowing this symbol to shine on its own, Mastercard enters an elite cadre of brands that are represented not by name, but by symbol: an apple, a target, a swoosh. Mastercard’s two interlocking circles have always represented their commitment to connecting people. Now, that commitment is given greater presence by Mastercard’s status as a symbol brand.

Das weltbekannte Logo von Mastercard wird in einigen Kontexten nun ohne Namen für sich selbst stehen. Das gab das Unternehmen jüngst bekannt. Bei Sponsorings, in Läden oder digitalen Shops wird das simple Design auftauchen. Dieses soll ohne den Namen gerade über verschiedene digitale Kanäle reibungslos zur Geltung kommen.

Reinvention in the digital age calls for modern simplicity. And with more than 80 percent of people spontaneously recognizing the Mastercard Symbol without the word ‘mastercard‘.

Entscheidung trotz Bekanntheit auf Analysen gestützt
Obwohl Mastercard also seit Jahrzehnten bekannt und das Logo eingängig ist, hat sich das Unternehmen nicht allein aufgrund dieser Voraussetzungen entschieden den Namen aus dem Logo zu streichen. Stattdessen wurde 20 Monate lang eine Untersuchung durchgeführt – weltweit.

Ein nicht zu unterschätzender Treiber für diese Entscheidung war auch die Digitalisierung der Bezahlvorgänge und damit die Abkehr von der Wahrnehmung nur als Kreditkarte. Denn inzwischen sind Bezahlungen mit dem Smartphone, etwa über Apple Pay, genauso nahe an der Alltagsrealität wie die physische Nutzung der Kreditkarte selbst.

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